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KdFüG-3 Dataklischee

Zuerst eine kurze Beschreibung für Eilige

Monitordatenschnurpseln wie die Profis

Zugegeben: im Wörtererfinden war ich noch nie gut, aber leider hab ich für diesen sehr prominenten Soundeffekt keinen besseren Namen als Monitor­daten­geschnurpsel gefunden. Wenn in Filmen Text­informationen auf Computer­bildschirmen erscheinen ist immer ein eigentümliches hochfrequentes Gezirpe zu hören, etwa so:


Ein paar Schnüdeldidüs vom Feinsten!

Es spielt keine Rolle wie modern das Komissriat, das Special-Squad oder das Büro unseres Superhelden eingerichtet ist, auf den Monitoren tröpfeln die Information mit der Übertragungs­rate eines Fernschreibers aus dem digitalen Pleistozän. Auch sind die Zeiten wo Daten in hörbare Töne gewandelt wurden damit sie durch analoge Telefon­leitungen und auf Kassetten­rekorder passen auch längst vorbei. Aber egal, es ist ja nur ein Sound­klischee das dazu da ist die Aufmerksamkeit des Betrachters auf ein Detail zu lenken das im wirklichen Leben eigentlich lautlos daher kommt.

Download

Da ich keinen Apparat finden konnte der mir solche Datentöne erzeugt habe ich kurzerhand den KdFÜG-3 gebaut, ein Enseble für den Reaktor-Player. Hier geht es zum Download.

Das Instrument

Spielen Sie nach herzenslust an den Knöpfen der Apparatur herum bis Sie den Sound gefunden haben, der zu Ihrem Datenstrom passt. Es gibt auch einige brauchbare Presets für Eilige. Und wer keinen Reaktor sein eigen nennt findet hier ein paar WAVs zum sofortigen Verzehr.

KdFüG-3 Dataklischee Detail
Die technischen Details

Die Erzeugung der Töne ist schon beschämend simpel, es werkelt im Inneren ein 6-Stufiger Sequenzer, die ersten drei Tonhöhen werden mit den Drehreglern eingestellt, sie werden mit voreingestellter Geschwindigkeit wiedergegeben und dann wiederholt und dabei ggf. mit dem vierten Regler variiert. Die übrigen Knöpfe sind für Tempo und Pegel. Wann immer eine Miditaste gedrückt ist geht KdFüG-3 auf Sendung. Haben Sie kein Keyboard zur Hand hilft die virtuelle Tastatur des Reaktor-Players.

Und jetzt da Sie nun wissen, dass das Instrument intern ganz primitiv aufgebaut ist haben Sie sicher auch Verständnis dafür, dass ich ihm eine leicht über­dimensionierte grafische Oberfläche verpasst habe :-)